Traumafolgestörungen
Einmal Opfer, immer ausgeliefert
Der Begriff Trauma bezeichnet eine tiefe körperliche oder seelische Verletzung. Ein psychisches Trauma entsteht durch die Ohmacht in einer schwer belastenden, ausweglosen Situation. Ob zum Beispiel durch eine Naturkatastrophe oder durch Menschen verursacht – die Erfahrung hinterlässt in jedem Fall tiefe Spuren.
Viele traumatisierte Menschen versuchen jahrelang, die Erinnerungen mithilfe von Alkohol oder anderen Substanzen zu verdrängen, was zu weiteren Problemen wie Sucht, Ängsten oder Depressionen führen kann.
Eine frühzeitige Diagnose und professionelle Behandlung kann den Betroffenen helfen, ihr Trauma zu bewältigen und in ein aktiv gestaltbares Leben zurückzufinden.
Ursache & Symptome
Die unterschiedlichsten Erfahrungen können zu psychischen Traumata führen. Entscheidend ist, dass Betroffene die Situation als ausweglos und sich selbst als ohnmächtig empfinden und die Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit dabei verletzt werden.
Mögliche Ursachen für ein Trauma sind:
- Naturkatastrophen
- Gewalterfahrungen
- sexuelle Übergriffe/sexueller Missbrauch
- schwere Erkrankungen oder die Umstände der Behandlung
- Unfälle
- Kriege
- Folter
- Zeuge von Gewalt, Unfällen oder Entwertungen sein
- wiederkehrende belastende Erinnerungen an das Erlebte, sogenannte „Intrusionen“ oder „Flashbacks“
- Albträume
- eine dauerhaft erhöhte Grundanspannung „Arousal“
- Angstzustände, Schreckhaftigkeit, Mangel an Tiefschlafphasen
- Unangemessen starke emotionale Reaktionen und Aggressionen
- soziale Rückzugstendenzen
- Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit
Unser Behandlungskonzept
Das Trauma besiegen
Nehmen Sie eventuelle Anzeichen für eine Traumafolgestörung ernst und suchen Sie professionelle Hilfe. Unsere erfahrenen Ärzte, Psychologen und Fach-Therapeuten stehen Ihnen zur Seite. Gemeinsam blicken wir auf Ihre persönliche Gesamtsituation und entwickeln einen individuellen Therapieplan, damit Sie schnellstmöglich wieder gesund werden.